Richtig heizen – richtig sparen.
Darauf sollten Sie achten.
Mit wenig Aufwand lassen sich große Effekte durch richtiges Heizverhalten erzielen. Hier finden Sie die wichtigsten Regeln, die es zu beachten gilt:
Gut geregelt
Angenehme Luft: Klimamessgeräte können helfen.
Unser Wohlbefinden wird wesentlich vom Raumklima in dem Zimmer geprägt, in dem wir uns aufhalten. Schlüsselparameter der Luftqualität sind vor allem die Temperatur sowie der Feuchte- und der CO2-Gehalt. Mit Unterstützung von Klimamessgeräten lässt sich die Luftqualität überprüfen und spürbar verbessern. Das wirkt sich positiv auf Gesundheit und Leistungsfähigkeit aus und spart noch dazu Energie.
Und so funktioniert‘s.
Die Geräte erfassen die aktuellen Luftwerte und weisen
darauf hin, wann der Raum gelüftet und wann das Fenster wieder geschlossen werden sollte. Überschüssige Raumfeuchte gelangt durch den Austausch der Luft nach draußen, der CO2-Gehalt und die Temperatur sinken. Hält sich der Nutzer an die Anzeigen auf dem Gerät, muss die Heizung danach nur noch die frische Luft erwärmen, da Wände und Möbel nach einem Stoßlüften noch Wärme gespeichert haben.
Kluge Geräte.
Einige Messgeräte kommunizieren über Funk mit entsprechenden Ventilen. Sie erkennen, wenn ein Fenster offen steht und sorgen für eine automatische Regelung der Heizung.
Der richtige Standort macht es.
Was es sonst noch zu beachten gilt.
Die Raumtemperatur kann sowohl vom Heiz- und Lüftungsverhalten, als auch von der Einrichtung des Zimmers abhängen. Mit den folgenden Tipps können die Wärmeübertragung verbessert und die Heizzeiten verkürzt werden:
- Heizkörper nicht durch Vorhänge oder Gardinen verdecken. Achten Sie zudem darauf, dass keine Verkleidungen oder Fensterbänke die Heizkörper verdecken.
- Möbel nicht zu dicht an die Außenwand stellen. Je näher sie an der Wand stehen, desto stärker sinkt die Wandtemperatur. Dadurch kann kritische Feuchte entstehen.
- Lüftungsgitter bzw. Schlitze in Möbelsockeln und Wandverkleidungen sorgen für zusätzliche Hinterlüftung.
- Achten Sie auf einen handbreiten Abstand der Vorhänge zu Wand und Fußboden, damit die Luft frei zirkulieren kann.
- In kühlen Zimmern Pflanzen aufstellen, die wenig Gießwasser benötigen. Andernfalls könnte durch die Feuchte Schimmel entstehen, da kalte Luft nur wenig von den Pflanzen abgegebene Feuchtigkeit aufnehmen kann.
Mal die Luft rauslassen.
Was es beim Lüften zu beachten gilt.
In einem 3-Personen-Haushalt verdunsten jeden Tag sechs bis acht Liter Wasser. Das ist unproblematisch und normal. Das richtige Lüftungsverhalten sorgt für ein angenehmes Wohnklima, ohne Energie zu vergeuden. Sinnvolles Lüften bedeutet:
- 2 – 3 x täglich für 10 Minuten mit weit geöffneten Fenstern an gegenüberliegenden Seiten der Wohnung und mit offenen Innentüren stoßlüften. Dabei die Schlafräume direkt nach dem Aufstehen nicht vergessen!
- Lüften Sie Küche und Bad unmittelbar nach dem Duschen, Baden oder Kochen. Innentüren dabei schließen, damit sich die Feuchte nicht verteilt.
- In der Nacht gekippte Fenster tagsüber schließen.
- Auch im Winter mehrmals täglich stoßlüften und dabei die Heizung abdrehen.
- Sollte eine Lüftungsanlage eingebaut sein, kann diese per Zeitschaltuhr programmiert und an die Lebensgewohnheiten angepasst werden. Wichtig ist, auf regelmäßige Wartung und Filterwechsel zu achten.