Mit dem CO2-Gebäudesanierungsprogramm will die Bundesregierung Anreize für Hausbesitzer*innen und Wohnungseigentümer*innen schaffen, eine Gebäudesanierung in Erwägung zu ziehen. Denn der Gebäudesektor ist noch immer für rund ein Drittel des CO2-Ausstoßes in Deutschland verantwortlich – und spielt damit eine große Rolle für das Erreichen der Klimaziele.
Energetische Sanierungen so attraktiv wie nie
Die Erweiterung des CO2-Gebäudesanierungsprogramms für 2020 und 2021 um eine Milliarde Euro bedeute, dass mehr Förderanträge bewilligt werden könnten, so Kerstin Vogt, Geschäftsführerin des Spitzenverbandes des Gebäudetechnik VdZ. Konkret stehen dem Bundesamt für Ausfuhrkontrolle (BAFA) sowie der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) dadurch mehr Mittel zur Unterstützung energetischer Sanierungen und Heizungserneuerungen zur Verfügung.
Da zusätzlich die Mehrwertsteuer im zweiten Halbjahr 2020 um drei Prozentpunkte gesunken ist, profitieren Hausbesitzer*innen und Wohnungseigentümer*innen bei einer Sanierung gleich doppelt. Zudem gibt es seit Kurzem die Möglichkeit, energetische Sanierungsmaßnahmen nachträglich steuerlich abzuschreiben, was gerade bei kleineren Maßnahmen eine sinnvolle Fördermöglichkeit darstellt.
BAFA-Heizungsförderung im Online-Tool berechnen
Für die noch bis Ende des Jahres geltende Heizungsförderung des BAFA bietet das Serviceportal www.intelligent-heizen.info mit dem Online-Tool „Intelligent fördern“ neuerdings einen Rechner, der bei der Kalkulation der Investitionskosten unterstützt und die Fördermittel individuell berechnet.
Quellen:
Serviceportal „Intelligent heizen“
Artikel des Portals „Energetisch Bauen und Sanieren“
Datenblatt des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit